Wanderung mit Gunnar So 24. April 2019
Stadt Blankenberg

- Der Katharinen-Turm aus dem 13. Jh.
Es war die gewohnte Zeit, als wir uns am Wiener Weg zur Anfahrt für unsere Wanderung um die Stadt Blankenberg bei Hennef /Sieg trafen: 10 Uhr an der Ecke Stüttgerhofweg. Diesmal fuhren wir mit unseren Pkw, denn die Fahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln vom Wiener Weg dorthin erschien uns zu umständlich und zeitaufwändig.
In Blankenberg parkten wir unsere Wagen unterhalb der Burgmauer und mussten gleich zu Beginn unserer Wanderung den steilen Weg hinauf zum Katharinenturm in Kauf nehmen. Der Turm aus dem 13. Jahrhundert gehört zur Stadtbefestigung, die heute noch erhalten ist.
Wir durchquerten die Stadt mit ihren Blumen geschmückten Fachwerkhäusern und verließen die Reihe der Häuser unterhalb der Stadtmauer. Kleine Weinfelder gab es hier. Vermutlich gaben die Steine der Mauer genügend Wärme für einen gut gelungen Wein. Sogar eine Weintraubenpresse am Wegesrand zeugte, wie bedeutsam der Weinbau einst hier war.
In der Ortschaft Hahnenhardt wurden wir von einer Lama-Herde gemustert, als hätten die Tiere noch nie Menschen gesehen. Etwas weiter auf einer Weide konnten wir nur staunen, wie klein man Kühe züchten kann. Ihre Köpfe reichten uns nur bis zur Hüfte.
Wir erreichten die Ortschaft Bierth nach einem kleinen Aufstieg unseres Wanderweges. Die Obstbäume hier standen in voller Blüte, umsummt von zahlreichen Bienen. Adscheid erreichten wir an der Kapelle St. Agatha, die bereits 1687 erstmals erwähnt. Dahinter folgte wir einem langen Weg über grüne Wiesen und Felder.
Nach einer Biegung sahen wir die Mauern der Burg Blankenberg wieder . Doch so nah wie der Ort schien, wir mussten erst ein Wegstück hinunter zu Sieg wandern. Wie steil es hier abwärts ging, merkten einige erst, als sie – unten angekommen – ihre Kniegelenke spürten. Eine Pause war deshalb hier angesagt.
Kaum hatten wir uns von dem steilen Abstieg erholt, stand schon die nächste Bewährungsprobe vor uns: Der lange Aufstieg zur Stadt Blankenberg. Auch wenn Treppen den Weg erleichtern sollten, wir waren erschöpft, als wir oben am Katherinenturm die Stadt wieder erreichten.
Umso mehr freuten wir uns alle auf die Einkehr ins Haus Sonnenschein, wo wir uns bei erfrischenden Getränken und Speisen wieder erholten konnten. |