Braunschweig 2022

Braunschweig /Wolfenbüttel

Vereinsreise von Do 18. bis So 21. Aug. 2021

Es war unsere erste Vereinsreise nach den Einschränkungen der Corona-Pandemie und eine bis ins Detail gelungene Reise, die uns nach Braunschweig und Wolfenbüttel führte. Die Idee zu dieser Fahrt kam uns bei einem Fernsehbericht über den Fluß Oker, der im Harz entspringt und durch Wolfenbüttel und Braunschweig fließt, bevor er nach 128 Kilometern in die Aller mündet.

Die Burg Dankerode

In Braunschweig waren wir im Hotel ‘premier inn’ untergebracht, einem großen Hotel, von dem aus man die Altstadt gut zu Fuß erreichen konnte. Die Reiseleitung lag in den Händen von Christine, die alles bestens vorbereitet hatte, jedenfalls brauchten wir uns keine Sorgen um den Ablauf unseres Programms zu machen.
Gleich an unserem Ankunftstag ging es abends ins ‘Mutter Habenicht’, einem urigen Restaurant in der Altstadt von Braunschweig. Hier genossen wir bei einer ‘Mumme’, einer sehr würzigen Biersorte, die hier gebraut wird, und regionalen Speisen den ersten Abend unserer Vereinsreise.

Gleich am nächsten Tag lernten wir zunächst Braunschweig bei einer Stadtführung näher kennen: Die Burg Dankerode am Domplatz (heute Museum), den Dom zu Braunschweig und das Schloss, von dem allerdings nur noch die Fassade übrig geblieben ist. Dahinter verbirgt sich heute ein großes Einkaufszentrum. Mitten auf dem Domplatz thront auf einem hohen Sockel der berühmte Braunschweiger Löwe, nur eine Kopie, denn das Original steht im Museum der Burg Dankerode. Das Standbild erinnert an Herzog Heinrich den Löwen (1130-1195), in der damaligen Zeit einer der einflussreichsten Fürsten des Deutschen Reiches.

Eine Floßfahrt auf der Oker

Nach einem Mittagessen mussten wir uns beeilen, um rechtzeitig am J.-F.-Kennedy-Platz die Anlegestelle der Oker-Flöße zu erreichen. Die Oker umfließt in zwei Armen die Altstadt von Braunschweig. Unsere Floßfahrt führte uns auf einem elektrisch getriebenem Floß über den östlichen Zweig der ‘Oker-Umflut’. Gemächlich ging es vorbei an prächtigen Villen und Häusern, bevor das Boot wendete und uns zur Anlegestelle zurückfuhr. Der Tag klang bei einem wunderbaren Abendessen am Domplatz aus, mit einem Blick auf den beleuchteten Dom und die Burg Dankerode.

Der nächste Tag war der Stadt Wolfenbüttel vorbehalten, einer Stadt südlich von Braunschweig, die wir mit der Buslinie 420 und unserem 9-Euro-Ticket ohne umzusteigen erreichten. Wolfenbüttel zeichnet sich gleich mehrfach für den kulturell Interessierten aus: Insgesamt 600 teils prächtige Fachwerkhäuser kann man hier bewundern, ein prächtiges Schloss und auf den Spuren von bekannten Persönlichkeiten wie Gotthold Ephraim Lessing, Wilhelm Busch und sogar Giacomo Casanova wandeln.

Das Lessing-Haus in Wolfenbüttel

Der Dichter und Aufklärer Gotthold Ephraim Lessing (1729-1782) hat die letzten zehn Jahre seines Lebens als Bibliothekar in der Bibliothek Herzogs August verbracht. Heute erfährt man mehr im Lessing-Haus über seinen Aufenthalt in Wolfenbüttel. Giacomo Casanova konnte hier in Wolfenbüttel nach seiner Flucht aus Venedig untertauchen und für acht Tage unerkannt bleiben.
So gab es für uns auf der Rückfahrt nach Köln, am Sonntag, 21. Aug. 2022, viel zu erzählen, was wir gesehen und erlebt hatten. Wohlbehalten kamen wir schon am frühen Nachmittag wieder in Köln an.

 

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