Diesmal begann unsere Wanderung um 10:30 Uhr gleich an der Haltestelle Wiener Weg der Buslinie 143. Der Wetterbericht hatte heißes Wetter mit Temperaturen um die 30 Grad angekündigt. Leichte Kleidung, Kopfbedeckung und ein Wasservorrat für unterwegs waren angesagt.
Wir überquerten den großen Parkplatz P6 am Salzburger Weg und marschierten weiter Richtung Jahnwiesen und Stadion. Auf den Vorwiesen des Stadions sahen wir die ersten Pavillions des 1. FC Köln, der am gleichen Vormittag die Bundesliga-Saison mit Bier und Grill-Würstchen eröffnete.
Unsere eigentliche Wanderung im Kölner Grüngürtel begann nach Überquerung der Aachener Straße. Schon nach wenigen Metern begegneten wir der Kölner Vergangenheit. An einem großen Findling erinnert eine Inschrift daran, dass hier einst das preußische Fort V stand, wo ab 1944 Kölner Juden für den Abtransport in die KZs zusammengetrieben wurden.
Wir folgten dem Wanderzeichen G1 weiter durch den Grüngürtel Kölns. Immer wieder wechselten sich sonnige Strecken mit schattigen Abschnitten ab, bis wir die Brücke zum historischen Belvedere-Bahnhof erreichten. Gleich dahinter bogen wir in den Gerhard-Marcks-Weg ein. Wir waren froh, auf dem schattigen Belvedere-Weg ein ganzes Stück ohne Sonne wandern zu können.
Ein Rübenfeld zur Rechten zeigte uns, wie wenig es in letzter Zeit geregnet hatte. Schlapp hingen die Blätter am Boden. Wir hatten Zweifel, dass diese Rüben noch verwertet werden konnten.
An einer Ampel überquerten wir den Luise-Meitner-Ring. Die Sonne stand bereits ziemlich hoch und schattige Strecken waren besonders willkommen, auch wenn immer wieder ein kühles Lüftchen uns entgegenwehte. Hier beginnt der weiträumige Belvedere-Park. Unseren Weg mussten wir hier mit Radfahrern, Reitern zu Pferd, e-Scootern teilen. Die Radfahrer beanspruchten die asphaltierte Hälfte des Weges, wir Wanderer benutzten die sandige linke. Manchmal gerieten wir uns mit den Radfahrern in die Haare.
Zu den Attraktionen in diesem Landschaftspark gehören die Aussichtsplattformen, die ganz aus Metall gebaut sind. Die größte (Aussichtsturm Domblick) hat drei Stockwerke. Sie sind so hoch gebaut, dass sie gegen Blitzeinschlag durch Metallmasten geschützt werden müssen. Die oberste Ebene bietet dafür einen herrlichen Ausblick auf das Panorama der Kölner Innenstadt mit Dom, Colonius-Turm und den Hochhäusern.
Entlang der Autobahn A1 ging ein Stück unseres Weges, bis wir den Carl-von-Linne-Weg überquerten, der zum Max-Planck-Institut für Pflanzenzüchtungsforschung führt. Auch die Aussicht, bald einzukehren, verleitete uns nicht schneller zu gehen; zu heiß und schwül war es inzwischen geworden.
Kurz nach 13 Uhr erreichten wir nach 10 km Wanderung das kroatische Restaurant ‘Adria Alt-Bocklemünd‘ an der Grevenbroicher Straße. Wieder einmal schmeckte das Bier besonders gut und das Essen stellte alle zufrieden.
Gestärkt traten wir die Heimkehr an. Zunächst ging es ab Haltestelle Bocklemünd mit der Linie 4 zur Venloer Straße/Gürtel und von dort mit dem Bus der Linie 143 zurück zum Wiener Weg.
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