Exkursion 6. Mai 2024

Spargel

Exkursion am 6. Mai 2024 zu den Domhöfen in Hürth-Fischenich

Mit einer gewissen Sorge haben wir zur Teilnahme an unserer Exkursion am Montag, 6. Mai 2024 zu einem der Domhöfe in Hürth-Fischenich eingeladen. Wir hatten die einmalige Gelegenheit, mit unserem Vereinsmitglied Georg G. den Weg des Spargels vom Stechen im Feld bis zum Verkauf im Handel verfolgen zu können.

Um den betrieblichen Ablauf  auf dem Feld und in der Betriebshalle nicht allzu sehr zu stören, mussten wir  die Teilnehmerzahl begrenzen.

Schon früh um 9:30 Uhr trafen wir uns am Wiener Weg und sind von dort zum Parktplatz vor dem neuen Aldi in Hürth-Fischenich an der Bonnstraße gefahren. Nach einem kurzen Überblick über den Ablauf der Exkursion ging es gleich ab ins Spargelfeld auf der Straße gegenüber.  Georg erklärte uns hier, wie die Erntehelfer der Domhöfe  – meist Arbeiter aus Rumänien – ihre Arbeit verrichten: Zunächst wird mit der Hand geprüft, wie krumm oder gerade der Spargel im Beet gewachsen ist und erst dann mit dem Spargelmesser unterhalb abgestochen und herausgezogen.  Das erfordert viel Fingerspitzengefühl und Erfahrung, um die notwendigen Mengen zu ernten, die zu einer effektiven Verarbeitung notwendig sind, … und einen stabilen Rücken, um in gebückter Haltung diese Arbeit über Stunden überstehen zu können.

Von hier wird der Spargel in eine Betriebshalle des Hofes angeliefert, wo er zunächst gewaschen und auf 1,5-2 Grad heruntergekühlt  wird, um die Entwicklung von Bitterstoffen zu verhindern.  Jede einzelne Spargelstange wird danach in einer computergesteuerten Sortieranlange auf ihre Güteklasse geprüft und unerwünschte Stücke gleich abgeschnitten. In den Einzelhandel geraten nur möglichst gerade gewachsene Spargelstücke, ungerade wandern in gesonderte Körbe.  Sie sind nur für den Verkauf in den hofeigenen Kiosken bestimmt.

Bevor sie zum Versand in den Handel abgepackt werden, wird ein Teil in einem Automaten geschält und danach noch einmal auf ihre Qualität überprüft.

So gelangt der Spargel in verschiedenen Güteklassen zum Verkauf in den Einzelhandel oder in den hofeigenen Kiosken, wo man auch die preisgünstigen Varianten des Spargels erhält.

Nachdem uns Alexander Thomas, einer der drei Domhöfe-Landwirte, persönlich verabschiedet hatte,  konnten wir – bestens informiert – in einem der hofeigenen Kioske die für uns passenden Spargelstangen kaufen.

Der nächste Kiosk der Dömhöfe steht übrigens in Köln-Junkersdorf direkt an der Bushaltestelle Birkenallee der Buslinie 143.  Grüßen Sie dort Georg G., der uns durch den Spargelbetrieb in Hürth-Fischenich geführt hat.

 

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